XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_281"; fcs:x-context: baedeker.2; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_281"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.016S PT0.033S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.2_281</phrase></query>)];
1 - 1

190 Route 31. ORAN. Plateau du Marabout. dem Plateau du Marabout und dem Fort Santa Cruz (s. unten) und
auf die Hafenbucht von Mers el-Kébir (S. 191).

Das unansehnliche Château-Neuf (Pl. C D 2; jetzt Divisions-
Kommando
, Kaserne u. a.), als Bordj el-Ahmar (rote Burg) in der
Maurenzeit neben der Kasba die Hauptbefestigung von Oran, in der
spanischen Zeit als Rosalcázar Sitz des Gouverneurs, 1792-1831 Re-
sidenz
des Beys von Oranien, ist nach Anfrage beim Wachhabenden
zugänglich. Ein Teil der Bauten stammt noch aus der spanischen
Zeit; an den Außenmauern und dem Eingangstor mehrere spanische
und eine arabische Inschrift.

c. Umgebung.

a. Nach dem ehem. Fort Santa Cruz (Pl. A 2; 372m; jetzt
Wetterwarte), auf der Höhe des Pic d’Aidour, des östl. Ausläufers
des Djebel Murdjadjo, gelangt man durch die Rue de Berlin (S. 187)
und die Porte de Santa Cruz oder P. du Santon (Pl. B 2) in
St.: entweder direkt auf dem sonnigen, überaus schlechten Zick-
zackpfade
, der auf der steinigen Halde r. oberhalb des Exerzier-
platzes
beginnt, den nach dem Fort St-Grégoire (Pl. B 1) führen-
den
Fahrweg kreuzt und zuletzt an einer Marienkapelle, der Vierge
de Santa Cruz
(Pl. A 1; 312m; Aussicht), vorüberführt, oder auf
dem Reitwege durch den Ravin des Planteurs (Pl. A B 2, 3), die
Schlucht am Anfange des unten gen. Pinienwaldes. Von der Platt-
form
des ursprünglich 1700 errichteten, 1708 und 1792 durch die
Barbaresken fast ganz zerstörten, zuletzt 1856 umgebauten Forts,
welches seit alter Zeit durch einen 5km l. unterirdischen Gang mit
dem Château-Neuf (s. oben) verbunden ist, schöner Blick auf Oran
und die Bucht von Mers el-Kébir (dem Aufseher 30-50 c.).

Lohnender ist der Ausflug nach dem Belvédère. Man
folgt von der Porte du Santon (s. oben) dem Fahrwege, der zuerst
am Exerzierplatz vorüberführt und dann, jenseit des (8 Min.) Ravin
des Planteurs
, als Chemin des Planteurs (Pl. B A 3) in Kehren
durch das Bois des Planteurs, einen hübschen Pinienwald, wo
gelegentlich noch Schakale auftauchen, am Südabhange des Dj.
Murdjadjo
ansteigt. Auf halber Höhe führt r. ein Fußweg (Weg-
tafel
) nach dem (10 Min.) Belvédère (Pl. A 3; Erfrischungen),
einer Halle mit prächtigem *Blick auf Oran. Wer auf den Besuch
des Plateau du Marabout verzichtet, wendet sich auf dem aussicht-
reichen
südl. Arme des Chemin des Planteurs (Pl. A B 4) in das Tal
des Raz el-Aïn (S. 189) und kehrt am l. Talrande nach der Porte
du Ravin (Pl. B C 3) zurück.

Nach dem Plateau du Marabout (ca. 415m; Wagen (5-8 fr.,
akkordieren!) fährt man durch das Bois des Planteurs (s. oben)
bis zum Endpunkte der Straße, ca.St. von Oran. Von hier er-
reicht
man auf dem Gebirgskamm n.ö. durch mageres Gestrüpp, l.
mit einem kurzen Ausblick auf die Bucht von Mers el-Kébir, in